Mich hat schon immer interessiert, wie Menschen denken und fühlen, warum sie genau so handeln und nicht anders. Daher habe ich mich zum Studium der Psychologie und Pädagogik entschlossen.
Daneben lernte ich viele Menschen kennen, die unterschiedlichste Geschichten zu erzählen hatten. Ich tauchte als Kellnerin, Verkäuferin, Babysitterin, Schauspielerin, Museumspädagogin, Projektleiterin, Hundebesitzerin, Mutter und natürlich als Psychologin und Autorin in verschiedenste soziale Gefüge ein.
In den Jahren 2010 und 2011 wurden meine beiden Romane „Allah und der Regenbogen“ und „Regenbogenlicht“ im Ulrike Helmer-Verlag publiziert. Nach einer Babypause folgten Kurzgeschichten in den Anthologien „Kampenwand“ (2017, Tredition) und „Lichter im Advent“ (2018, Rhein-Mosel-Verlag).
Bei der Planung von Romanen habe ich das Konzept des Protagramms entworfen, um meine Romanfiguren in aller Tiefe und Komplexität zu erfassen. Das Protagramm kombiniert theoretisches Wissen (Traumatherapie, Transaktionsanalyse) mit neuen, wissenschaftlichen Studien und meinen Erfahrungen aus der Arbeit mit Menschen.
Die Aufstellung ist ein neueres Tool in meiner Werkzeugkiste, das besonders bei der Erstellung und Überprüfung von Plots und einzelnen Romanszenen äußerst spannende Ergebnisse erzielt. Dabei werden wie bei einer klassischen Aufstellung (Systemische Beratung und Therapie) alle Figuren mithilfe von Repräsentantinnen dargestellt, wobei nicht die Lösung von Problemen das Ziel ist. Im Gegenteil – oft werden Konflikte verschärft oder Motive auf ihre Glaubwürdigkeit überprüft.
Im Laufe der Jahre wurde ich immer öfter um meine fachliche Meinung bei psychologischen Fragestellungen gebeten und habe Seminare zu psychologischen Themen gehalten. Daher biete ich nun auch psychologische Beratung für Romanheldinnen und ihre Schöpferinnen an.
Echos zu all meinen Angeboten sind hier nachzulesen!
Daneben liegt mir ein Angebot am Herzen, das ich schon viele Jahre mit mir herumtrage und sich an alle Menschen richtet: Selbst-Erkenntnis mittels Autobiografischen Schreibens. Es berührt mich sehr, wie durch das Schreiben Wege gefunden werden können, um Vergangenes neu zu bewerten und zu integrieren, das Jetzt zu genießen und die Zukunft kreativ und freier zu planen. In meinen bisherigen Schreibgruppen hat mich das teils ungenutzte Potential meiner Teilnehmerinnen immer wieder verblüfft und begeistert!
Persönlich liebe ich Kaffee mit viel Milchschaum, Sonnenstrahlen im Gesicht, das Lachen meines Kindes, die Ausgelassenheit meiner Hunde beim Spielen, das Glücksgefühl beim Schreiben, den Geschmack meiner selbstangebauten Tomaten und vor der Kälte ins Warme flüchten.